Erster Teil. Mit Mopped in Schweden, Testfahrt




die Lütte

Erster Teil. Mit Mopped in Schweden, Testfahrt

Beitragvon kalle » 12. August 2016, 15:12

Hallo alle GN 125 Fahrer,

mit meinem Bericht möchte ich den Bann brechen- und von meiner Mopped reise erzählen.
Am 02.07.2016 bin ich zu einer Ostsee Rundfahrt aufgebrochen.
Mein Mopped eine GN 125 aus 1996 mit 19.000 Km auf dem Tacho.
mein Ziel war eine Testfahrt, was die Susi leisten/ aushalten kann.

Mit Fahrradsatteltaschen, einem Drei-Mann-Zelt, einem warmen Schlafsack(minus 15°C) und einer selbstaufblasenden Luftmatratze ging es an einem verregneten Samstag mittag los.
Dabei hatte ich noch einen C-Gaskocher und einen C-Gasgrill.
Der erste Stop war bei Tante Louise in Braunschweig. Neue Handschuhe; die Alten waren durchnässt.

Die Susi war vorher ca. 1.000 Km erprobt; da "neu" erworben. TÜV musste ebenfalls sein. Batterie 8A voll, Oel gewechselt 20W40(kein Synthetic),Oelfilter und Luftfilter ebenfalls.
als bonbon habe ich mir von Tante Louise eine 12V Autosteckdose mit Batterietester gegönnt. Zum aufladen meines Tablets. Dieses nutzte ich als Navigator(App kostenlos runtergeladen); während der Fahrt.

Also Samstag Mittag, in strömenden Regen bis zur dänischen Grenze.

In Dänemark gibt es eine Möglichkeit kostenlos zu Zelten ( für Zwei-Rad-Fahrer). Das ist ein service der dänischen Forstbehörde; in Zusammenarbeit mit der Naturschutzbehörde.
Na ja, soviel habe ich aus den dänischen Hieroglyphen (schreibt man das so?) herausgefunden.
Nach einigem Suchen findet man eine Karte mit ca. 40 Zeltplätzen in dänischen Forstkulturen.

Mein zweiter Halt war irgendwo vor der dänischen Grenze.
Bei etwa 230Km musste ich auf Reserve schalten. Warum? gute Frage. Eine Antwort- der Sprit war alle :o
Ohne Spass, ich habe immer aufgebockt getankt, da waren statt 8 l nur 7 l zugetankt.

Die Susi lief wie ein Uhrwerk.
Mit etwa 70Km/h (auf der Autobahn) und etwa 6-7T Upm. Jeder LKW wollte mich unbedingt Überholen.

Meinen Zeltplatz habe ich auf Anhieb gefunden- dachte ich. Die Nacht gut verbracht, machte ich mich auf den Weg Richtung Schweden.
Die Susi lief ohne Probleme. Das Tablet wurde nachgeladen, und ich wusste genau wo ich mich befand.

Zwischen Festland und Fyn Gab es eine Brückenmaut= 20,-€.
Zum nächsten Zeltplatz auf Fyn musste ich einen netten Tankwart(weibl) fragen, wohin ich fahren sollte.
Nicht gefunden!
Aber ich fand in der Nähe eine Wiese, idyllisch zwischen der Feuerwehr und einem Kindergarten.
Erklärung: Die Zeltplätze sind eigentlich für Fussgänger und Radfahrer gedacht.
Da ich irgendwo Zweiradfahrer gelesen habe, habe ich mich auf den Zwe-Rad-Fahrer "berufen".
Das wirkliche Problem ist aber, manche Plätze sind Mitten in der Forstkultur; - darf man mit KFZ nicht befahren.

Am nächsten Tag weiter. Ein Tankstop war angesagt.
230Km kam mir eigentlich ein bischen wenig vor. Und 7l super ebenfalls. Warum?
Einmal war die Susi mit etwa 50Kg Gepäck beladen. Zum anderen habe ich Sie immer aufgebockt gtankt.
Seitenständer- Tank vom Tankrucksack befreien, draufsetzen Sprit einfüllen.
Und siehe da, es passten etwas über 8l hinein.

Jetzt ging es über den Kattegat nach Malmö/Schweden.
Es war a....kalt, und es wurde noch kühler.

Susi lief wie ein Uhrwerk. Abstellen, Anlassen, Gangwechsel, Gas annehmen, alles bestens.
Habe ich vergessen.

Der Vergaser.
Der Vergaser tropfte über Nacht immer; nach dem ich die Susi übernommen hatte.

Nachlesen im Forum bildet! Die Schwimmernadel, oder -Sitz undicht.
Als erstes habe ich den "neuen" Sprithahn gewechselt.
Mein Schwager hatte noch den "alten" Originalen. Der liess sich aber schwer auf- oder zudrehen.
Diesen habe ich zerlegt, gereinigt und eingebaut. Immer noch schwergängig, aber dicht.
Dann die Schwimmernadel. Nichts, der Vergaser tropfte noch immer.
Ein paar Tage vor meiner Abreise zeigt mir mein Schwager in der Bucht einen Vergaser- identisch mit meinem; sogar "Mikuni" stand drauf. Ein Klick und er hat den Vergaser gekauft.

Keine 30,-€.

Zwei Tage darauf kommt der Vergaser. Äusserlich exakt gleich.
Eingebaut, angelassen- läuft. Standgas einstellen. Alles bestens.

Soviel zum Uhrwerk.

Die Brückenmaut nach Schweden kostete 25,-€.



Fortsetzung folgt.

gruss kalle
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von Anzeige » 12. August 2016, 15:12

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Re: Erster Teil. Mit Mopped in Schweden, Testfahrt

Beitragvon 1zwo5 » 12. August 2016, 16:32

Hallo kalle

sehr kurzweiliger Bericht den Du da gestartet hast.
Bin gespannt wie es weitergeht.

Bist Du noch unterwegs?
Wir kennen auf Rügen einen eisernen Tom, der mit der 125er unglaubliche Entfernungen zurückgelegt hat.

Gruß Philip
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Re: Erster Teil. Mit Mopped in Schweden, Testfahrt

Beitragvon Lutz » 12. August 2016, 18:35

Hi Kalle, klasse!! Weiter so und schön bebildern währe auch toll!
Danke für deinen Bericht
Gruß Lutz
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Re: Erster Teil. Mit Mopped in Schweden, Testfahrt

Beitragvon heidi » 12. August 2016, 20:04

Hallo Kalle, ja netter Bericht, ruhig weiter so.

Warum denn 20W40????????????

Gruß
Hans Jürgen
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Re: Erster Teil. Mit Mopped in Schweden, Testfahrt

Beitragvon eifeler » 12. August 2016, 20:45

Super Bericht!

Weiter so!

Gruß
Ernst
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Re: Erster Teil. Mit Mopped in Schweden, Testfahrt

Beitragvon kalle » 13. August 2016, 08:46

heidi hat geschrieben:Hallo Kalle, ja netter Bericht, ruhig weiter so.

Warum denn 20W40????????????

Gruß
Hans Jürgen


Hallooooo,

du schaust aber ganz genau hin. :lol:
Ich könnte jetzt eine geschichte über 20W40 schreiben..........
Aber ehrlich habe ich in der euphorie des Schreibens gedankenlos 20 eingetippt.

Natürlich habe ich 10W40 drin.
Wobei im Handbuch eine Spanne von 10W50 angegeben ist.

Dabei bin ich mir nicht sicher, ob es 20W40 als oel (kein Synthetic) gibt.

gruss kalle
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Re: Erster Teil. Mit Mopped in Schweden, Testfahrt

Beitragvon Bikerfreund » 13. August 2016, 09:31

Hallo Kalle,

nuss auch sagen das es ein netter Bericht ist und freue mich auf die weitere Dokumentation. Da kann man immer wieder staunen was die kleinen Motörchen so leisten.

Gruß Dirk ;)
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